Kronenzeitung O.Ö., 29. 09. 2017

Das Linzer Brucknerfest erlebte mit einer interessanten, spannungsgeladenen, streckenweise restlos packenden Uraufführung des Balletts ?y después? des Welser Komponisten Michael Hazod im Posthof Linz einen formidablen Höhepunkt. Hochklassige Tanzkunst verbunden mit glühenden Ausdruckseffekten boten Dolma Jover Agulló und Daniel Hernández. Viel Zustimmung und spürbare Betroffenheit.

O.Ö.N. 29.09.17

Viel Applaus gab es bei der Uraufführung von “¿y después?”, einem Tanztheater von Michael Hazod. Ausgangspunkt und Inspiration war die “Romance De La Guardia Civil Española”, die das Wüten des Militärs gegen Minderheiten, vor allem gegen die Gitanos, ungeschminkt anprangert. Doch für Michael Hazod ist dieser Text nur Versatzstück für eine unendliche Reihe von Grausamkeiten gegenüber Unschuldigen, von Übergriffen staatlicher Gewalt auf Machtlose, oder auch ein Zerrbild des Terrors. Hazods Musik greift zwar spanische Elemente auf, reduziert diese aber auf rhythmische Pattern und baut daraus für das Ensemble Wels einen beinahe minimalistischen Ablauf,…

Neues Volksblatt 29.09.17, Von Christian Pichler

Die siebzig Minuten auch ein Lehrstück in Sachen Wahrnehmung. Die Sinne zu schärfen, hinzuhören, genauer zu schauen. Die eigene Gedankenwelt fließen zu lassen. Hinter einem zweiten Vorhang, damit noch einmal das Unwirkliche, nicht Nachvollziehbare des Realen betont, das fünfköpfige „Ensemble Wels“. Zeitgenössisch abstrakte Klangbilder, ein leises Klagen, spannungsreich. Nur selten bricht sich hörgewohnter Flamenco Bahn, wurzelnd im Siguiriya, dem Grab- und Trauergesang des Zigeunerstammes der Gitanos. Hoch konzentriertes Arbeiten.

Maria Chiu – Kronenzeitung über Zwischen zustand am 6. 2. 13 im Beucknerhaus Linz: Mystische Meditation:
Mystische Bilder verzauberten die zahlreiche Zuhörerschaft bei Michael Hazods “Bardo Thödol Trilogie – Zwischenzustand”. Eine durchaus gelungene Umsetzung für Visionen aus dem Nahtodbereich.

Christa Grubauer – Volksblatt über Zwischenzustand am 6. 2. 13 im Brucknerhaus Linz: Stimmungsvolle Ruhe mit Lauschen und Schauen:
Drei Kompositionen von Michael Hazod(*1954) zum Thema “Bardo Thödol” (tibetisches Totenbuch) als Gesamtwerk mit einer interessanten Visualisierung. Die musikalischen Gedanken zu diesem Buch erklangen einerseits mit Sound-Installation (Michael Enzenhofer) aber auch mit instrumentalem Einsatz im Wechselspiel. Lang anhaltender Applaus.

O.Ö. Nachrichten – Karin Schütze über Zwischenzustand am 6. 2. 13 im Brucknerhaus Linz: Mit sparsamer,reduzierter Klangsprache entfalteten die Werke einen meditativen Sog, so dass die ZuhörerInnen in surreale Klangwelten eintauchten. Langer, kräftiger Beifall für eine eindringliche, atmosphärisch dichte Stunde.

Krone O.Ö. Okt.2009:: …Michael Hazod hat in seiner „misa flamen-ca“ phasenweise packende Musik geschaffen….der Chor “die Laut-maler“ Perg unter der Leitung von Josef Waidhofer, die Solisten Anna Kufta und Christian Havel und das meisterhaft disponierte ENSEMBLE WELS sicherten einen lautstark bejubelten Uraufführungserfolg

Kronenzeitung 2007:: ….Die ungeheuer kraftvollen wie subtilen Gedichte der chilenischen Universalkünstlerin Violeta Parra ka-tapultiert Hazod in eine Klangwelt voll Abgründigkeit, Zer-brechlichkeit und Revolution. Ein großartiger Liederzyklus…

Internetkulturplattform 2007:: …Mit Hazod’s „Malagueñas – Ver-diales“ wurde klar, dass man volkstonaufgeladene Klangböden betritt: Er schafft eine folkloristische Sphärenmusik, die durch konkrete Flüchtigkeit einnimmt…

Krone-Klagenfurt 2007: . . . anderes wiederum bleibt im Gedächt-nis haften: Michael Hazod’s „transfering“ etwa wegen der unwi-derstehlichen Sogwirkung seines Klangbilderbogens. . .

Welser Rundschau am Mi 22. 09. 04: Michael Hazod`s “Y arriba quemando el sol” wiederum ist eine achtteilige Fantasie über ein Protestlied der chilenischen Universalkünstlerin Violeta Parra. Hazod, wie immer hochoriginell in der Wahl des Ausgangsmaterials, filtriert – vor allem rythmisch orientiert – Parras Protestlied, als ob er dem Protest von allen möglichen Seiten auf den Grund gehen wollte. Norbert Trawöger

Kronenzeitung am So. 19. 09.04: Auf Initiative des Komponisten Michael Hazod spielte das herrliche Spring String Quartett.
Hazods eigene Fantasie filtriert rythmisch orientiert ein Protestlied der Chilenin Violeta Parra. NT

Welser Rundschau 03: …der große Pluspunkt, wenn nicht die eigentliche Sensation, von “Asyl” ist aber die Musik. Der Welser Komponist Michael Hazod hat hier extrem eindringliche Klänge gefunden ohne die Klischees zu bedienen…..

Kronenzeitung 03: …in Henriette Sadlers verdichtetem Libretto “Asyl” schuf Hazod eine Oper von expressiver Askese,elegisch in berührender Schönheit, immer wieder in netzlose Ausweglosigkeit vorantreibend.

Kronenzeitung 2001: Hazods Oper “ASYL” in Ansfelden: Rundum geglückt ist die Uraufführung der Kammeroper Asyl im Anton Bruckner-Zentrum Ansfelden………Die Musik des Welser Komponisten Michael Hazod bekundet klangliche Raffinesse und fasziniert namentlich in den lyrischen Abschnitten, die fallweise narkotisierenden Zauber verströmen.

O.Ö. Nachrichten 2001: Gelungene Uraufführung der Hazod-Kammeroper ASYL: ……”Alle Richtungen” vereint die perfekt rythmisierte Komposition Hazods. Ein mitreissender Cocktail vieler Stilrichtungen quer durch Atonalitäten und Populäres. Damit sind dem Komponisten treffliche Charaktere ohne Beliebigkeit, ohne Klischees gelungen…

Kronenzeitung 1999: Michael Hazods „Zwischenspiele“ entpuppten sich als exotische Klangminiaturen, deren bizarre Wirkungen bestes Resultat erzielten….

Kronenzeitung 1998: ..Niveauvoll programmiertes Konzert mit dem philharmonischen Orchester Budweis. Zu Beginn „Choral“, ein in subtilen Klangfarben gezeichneter Orchestersatz von Michael Hazod……..

Welser Rundschau 1998: Der sehr anspruchsvolle zweite Teil des Abends war geprägt vom 18-minütigen Gitarresolo Hazods, welcher Benjamin Brittens Nocturnal op.70 in phantastischen Klanglianen erklomm ,um auf John Dowlands Thema „Come, heavy sleep“ überzuleiten…

ÖMZ 1998: Michael Hazod geht in seinem „Nocturne II“ von einem disparaten Schubertbrief-Zitat aus……ein Nachtstück kraft seiner inhaltlichen Dimension.

Welser Rundschau 1997: …..Michael Hazod, der Gastgeber des Abends, zeigte an Hand des 1996 komponierten „Nocturne II“, wie man heutzutage Musik machen kann…….

O.Ö.Nachrichten 1995: …gut klingend und konzentriert in Inhalt und Aussagekraft erwies sich die „Fantasie“(über da pacem domine) des Welsers Michael Hazod…..

Welser Rundschau 1994: …Als tiefgehende, ergreifende Musik ist Michael Hazods Stück “Sprachlos“ für Gitarre und Elektronik hervorzuheben….

Welser Rundschau 1993: Eine gelungene Aufführung von M.Hazods Oper: eine temperamentvolle, akzentuierte Musik…..

O.Ö.Nachrichten 1993: Eine gelungene Welser Premiere…..
Die kompakte Wiedergabe der Kammeroper „Das Lächeln am Fuße der Leiter“, mit dem Komponisten am Dirigentenpult, spricht den Zuhörer direkt an…….

O.Ö.Tagblatt 1989: Herrvorragend schafft es der zweite Gestalter des Villon-Abends, der Gitarrist Michael Hazod, mit musikalischem Können an das Frankreich Villons heranzuführen.

Welser Rundschau(WZ)1988: Michael Hazods Rilke-Vertonung „Die Stimmen“ bot sich als keineswegs rückschauende, sondern ihrem Klangcharakter nach als absolut eigenständige Komposition dar.